Die Zukunft braucht Ihr Grundstück
Um regasifiziertes Flüssig-Erdgas zu rund vier Millionen Kunden zu bringen, sind 70 Kilometer Pipeline nötig. Dabei durchläuft die Zukunftsleitung mehrere hundert Grundstücke in einer Mindestüberdeckung von 1,20 m – immer so, dass möglichst wenig Fläche benötigt wird und die landwirtschaftliche Nutzung bestmöglich weiterbetrieben werden kann. Allfällige Flurschäden, Ernteausfälle oder sonstige Schäden werden selbstverständlich ausgeglichen.
Die Umsetzung erfolgte in zwei großen Bauabschnitte, an denen parallel gebaut wurde, damit der ambitionierte Zeitplan der Fertigstellung bis zum Jahreswechsel 2023/2024 eingehalten werden konnte. Der erste Bauabschnitt verlief von Sande nach Westerstede, der zweite von Westerstede nach Jemgum. Die Baurichtung war von Sande Richtung Jemgum.
Dieses Vorhaben konnte natürlich nur mit der Zustimmung der Eigentümerinnen und Eigentümern als auch Nutzungsberechtigten gelingen. Für diese Zustimmung gab es aber auch gute Gründe: So ist die faire Entschädigung von Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Nutzungsberechtigten von Grundstücken entlang der Trasse für uns selbstverständlich. Dies geschieht auf Grundlage der Rahmenvereinbarung mit den Landvolkverbänden.
Uns war es wichtig, dass der Bau der Zukunftsleitung im Einvernehmen mit Mensch und Natur in der Region geschieht. Beim Bau der Zukunftsleitung wurden darum alle Aspekte zum Schutz von Menschen und Umwelt berücksichtigt. Entsprechende Vorgaben für den Bau von Gasleitungen finden sich im DVGW-Regelwerk und in bestehenden Gesetzen. Der Schutz des Menschen bei der Planung von Leitungen ist dabei ebenso gewährleistet wie der Naturschutz und weitere Schutzgüter.
Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Nutzungsberechtigte können sich darüber hinaus auf eine faire Entschädigung und Kommunikation auf Augenhöhe verlassen. Eine zukunftssichere Infrastruktur zur unabhängigen Energieversorgung zu schaffen ist eine wichtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufgabe, die uns alle betrifft. Und die wir nur gemeinsam meistern können.
In Verantwortung vereint
Die Zukunftsleitung verläuft auf einer Strecke von rund 70 Kilometern und durchquert dabei etwa 1000 Grundstücke. Umso wichtiger ist es, dass alle dabei an einem Strang ziehen. Und so gemeinsam Verantwortung für Versorgungssicherheit und Energieunabhängigkeit übernehmen.
Video: Manfred Tannen über die unterzeichnete Rahmenvereinbarung und das gemeinsame Engagement in der Region
Bild: Unterzeichneten die Vereinbarung vor Ort (v.l.n.r.): Heiko Fastje (EWE NETZ-Leiter Technik Energie), Lena Timmermann (Stv. Vors. Landvolk Ammerland), Torsten Maus (EWE NETZ-Geschäftsführer) und Manfred Tannen (Präsident Ostfriesisches Landvolk).
Wissenswertes für die Zukunft
Gaspipeline
Alle Fakten zur Pipeline
Die Zukunftsleitung bringt die Region zusammen: Erfahren Sie hier alles über die 70 Kilometer lange Gaspipeline, den Verlauf der Trasse, Standorte der Speicher, die ambitionierten Zeit- und Baupläne sowie die technische Umsetzung im Detail.
Informationen
Alle Veröffentlichungen zum Projekt
Behalten Sie den Überblick: Der Presse- und Informationsbereich wird fortlaufend aktualisiert. Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Pressemitteilungen zur Zukunftsleitung sowie weitere Informationen und Ansprechpersonen.
Kontakt
Kontaktaufnahme
Zukunft entsteht im Dialog: Sie haben Fragen oder Kritik zur Zukunftsleitung? Wir freuen uns über Feedback und nehmen jedes Anliegen ernst. Für alle Anfragen finden Sie hier unser Kontaktformular.
Wasserstoff
Perspektive Klimaneutralität
Die Zukunft der Zukunftsleitung: Kurzfristig wird mit der 70 Kilometer langen Pipeline regasifiziertes Flüssig-Erdgas befördert, doch die langfristige und nachhaltigere Perspektive ist der Transport von klimafreundlicherem Wasserstoff.